Hallo,

hier ist sie nun also, die Präsentation (absolventinnen-und-absolventenfeier-diplom-paedagogik, pdf) mit den Stichworten meiner Rede zur Absolventinnen- und Absolventenfeier der Diplompädagoginnen und -pädagogen Sommersemester 2oo8.

Über den Sinn und Unsinn einer solchen Feierlichkeit ist schon viel nachgedacht worden…; die Einbettung in den Kontext einer Kunden– / Alumni-Bindung an die Universität ist auf jeden Fall verpasst worden, denn mit dieser winzigen Postkarte, die auch anderweitig als Werbematerial der Universität eingesetzt wird, werden wohl kaum positive Erinnerungen an die Uni Bamberg geweckt werden. Diese positiven Erinnerungen gibt es aber trotz alledem und die Umarmung bezüglich der vielen Streitigkeiten in puncto Studiumsorganisation, Raummangel und fataler Entwicklungen im Erziehungs- und Bildungsbereich blieb natürlich auch nicht aus.

Wie dem auch sei, die Feierlichkeiten waren weniger elitär motiviert als zuvor angenommen.

„Stolz können wir sein und auch stark, denn wir haben nun unser Diplom in der Tasche. Wohl ergeht es auch unseren Kindern, sofern wir solche bekommen – Stichwort AkademikerInnenfertilität. Denn diese haben nun, dank unseres AkademikerInnenseins, zumindest statistisch, viel höhere Chancen später eine „gute“ Bildungs- und Erwerbskarriere hinzulegen. Ob dies als Lob oder Schulterklopfen zu verstehen ist und ob wir als ausgebildete PädagogInnen diesen Trend fortführen oder ihm entgegenwirken wollen, ist eine Frage, die sich jedeR einzelne von uns stellen muss. Hier gilt es nicht nur Verblüffungsresistenz zu beweisen, sondern auch die Antinomien und Paradoxien, die wir schon im Studium kennengelernt haben, anzunehmen und sich deren bewußt, zu handeln…“

Eine ausformulierte Rede, gibt es (leider) nicht, da ich auch hier die freie Rede anhand von Stichpunkten bevorzugt habe.

Dennoch sei auch hier nocheinmal die Aufforderung genannt, sich kritisch mit den Menschen und Sachen auseinanderzusetzen und nicht nur auf Antworten zu vertrauen, sondern auch Fragen zu stellen.

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