Was ist Theaterpädagogik eigentlich? Und wozu gehört sie? Wird sie eher beim Theater und der Schauspielkunst oder eher als eine Art der Pädagogik verortet? Wenn ersteres der Fall ist, so könnte man von Schauspielunterricht sprechen, trifft zweites zu, so könnte es sich um eine erzieherische oder weiterbildnerische Förderung mittels theatraler Formen handeln. Das Spannungsfeld zwischen Theater und Pädagogik soll zum einen theoretisch abgesteckt werden. Außerdem sollen Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes einer Theaterpädagogik ausgelotet werden, die sich als Kitt und Lebensbewältigungskompetenzvermittlerin weniger der durchdringenden Analyse der bestehenden Verhältnisse widmet, sondern Menschen für ein gutes und erträgliches Leben fit machen möchte.

Neben dieser theoretischen Reflexion und Verortung der Theaterpädagogik, werden auch theaterpädagogische Methoden ausprobiert und angewandt werden. Denn Theaterpädagogik kann nicht nur funktional verzweckt, sondern auch zweckfrei gespielt werden. Beides werden wir ausprobieren.

Zeit: Mo, 18.00 Uhr Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1)
Referent: Michael Schmitt (STABIL – Spontane Theaterpädagogische Aktion Bamberg Interkulturelles Lernen)

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